KITSCHOMANIA

ein quietschbunter Ausflug in wunderbare heile Welten

Premiere am 25.1.2023 Siehe Spielplan

…wo die Welt in erbaulicher Literatur, erstaunlicher Zauberkunst und singender, klingender Musik noch voller himmelblauer Wunder ist.

Hier gibt’s Likörchen fürs Öhrchen und Scherzchen fürs Herzchen!

Besuchen Sie Sehnsuchtsorte wie Wien, Budapest und die Prärien der USA! Schwelgen Sie in der waldberauschten Heimatromantik von Ludwig Ganghofer, genießen Sie die zeitlos schwülen erotischen Gedichte des „Welfischen Schwans“ Julie Schrader und erleben Sie skandalös schön Winnetous Ende, wie es Karl May tatsächlich ersonnen hat, nämlich mit dem vom Autor selbst komponierten „Ave Maria“! Genießen Sie die sublimen Nuancen von Kitsch, Klischee und schlichter Schlechtheit in herzergreifenden Szenen und hirnerweichenden Witzen, die Ihnen romantische Seufzer und markerschütternde Lacher entlocken werden! Natürlich dürfen dabei auch aktuelle Ergüsse von Kitsch-Koryphäen wie Xavier Naidoo, Andreas Gabalier oder Helene Fischer nicht fehlen!

Eine herzzerreißende Reise.


Mit:
Den zuckersüßen Feen Marina Granchette (18.3., 23.3.) und Anna Magdalena Perwein (24.3.)
Dem männlich-herben Mimenfürsten Max Pfnür
Und dem neckisch verspielten Tastenschlingel Stephan Reiser.

Dazu geben sich wechselnde zaubernde Spezialgäste mit Sinn für die Magie des „Kitsch as Kitsch can“ ein Stelldichein: den Anfang macht am 25.1., 27.1., 1.2. und 2.2. kein Geringerer als der Weltmeister der Salon-Zauberei Gaston Florin aka Jacqueline d‘ Arc! Der unglaubliche Michael Küsters ist am 09.03., 18.03., 23.03. & 24.03. am Werk!

TEXTAUSWAHL & INSZENIERUNG: Georg Büttel
MUSIK: Stephan Reiser
BÜHNE: Peter Schultze
KOSTÜME: Stefanie Lämmlein
ASSISTENZ & TECHNIK: Katalin Lanner


Hier der Artikel in der PASSAUER NEUEN PRESSE

Hier der Artikel im Münchner Merkur

Hier der Artikel in der TZ



Max Pfnür wurde 1986 in Bad Reichenhall geboren.
Von 2009 bis 2011 war er Ensemblemitglied des Schauspielhaus Salzburg.
Ende 2011 gründete er das Salzburger Theater StattGeflüster.
Seit 2012 arbeitet Pfnür als freier Schauspieler und Theatermacher im österreichisch-deutschen Grenzland zwischen Salzburg und München für zahlreiche Produktionen an unterschiedlichen Spielstätten.
Er war am Aufbau des OFF Theater Salzburg beteiligt und bis 2019 festes Ensemblemitglied.
Im Zuge dessen hat er viele eigene Dramatisierungen und Original-Stücke für das OFF Theater verfasst.
Mit Eigenproduktionen wie „Ein Kind unserer Zeit“ (Horváth), „36 Stunden“ (Horváth) und „Gang vor die Hunde“ (Kästner) arbeitete er in den letzten Jahren im Rahmen seiner Gruppe SpielWerk, die seit 2020 als SpielWerk – Das Salzburger Hörspielportal an der Entstehung von Hörspielen arbeitet.

Was für ihn „Kitsch“ bedeutet:
„Wenn dich Weltenbrand und Seelenschmerz bestürmen, gibt es immer einen Schlüssel und immer ein Tor, wohinter du dich mit Schwingen der Verblödung zu rosafarbenen Wölkchen an einem sanften Himmel aufzuschwingen vermagst… guten Flug, du Lutscher!“

Georg Büttel

Georg Büttel studierte Philosophie und Anglistik an der LMU, München, und Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, München.
Seit 1992 ist Büttel auch als Schauspieler und Kabarettist tätig, u. a. in „Jörg Maurers Unterton“, München, und für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall. Seit 1994 ist er Texter und dramaturgischer Berater für Zauberkünstler (darunter Gaston Florin, Thomas Fraps, Pit Hartling und Ken Bardowicks); seit 1998 Autor für das Bayerische Fernsehen (u. a. von 1999 bis 2010 für das Magazin „quer“, Moderation: Christoph Süß, verschiedene Kabarettformate, Galaveranstaltungen und die Serie „Akte Lansing“, bei der er 2017 gemeinsam mit Jochen Müller auch Regie führte); ebenfalls seit 1998 künstlerischer Leiter der Murnauer Horváth-Tage.

Zudem arbeitet er als Coach für Bühnenkünstler und Führungskräfte.

Seit September 2018 ist er im Bereich Drehbuch für die Serie „Dahoam is Dahoam“ tätig
Georg Büttel ist zweiter Vorsitzender der Ödön-von-Horváth-Gesellschaft, künstlerischer Beirat der Ödön-von-Horváth-Stiftung und erster Vorsitzender der Phantastischen Gesellschaft, die sich dem Leben und Werk des Schriftstellers Michael Ende und der phantastischen Kunst widmet.

Was für ihn „Kitsch“ bedeutet:
„Kitsch heißt für mich, mit Mitteln, die man nicht beherrscht, das auszudrücken, wovon man keine Ahnung hat, und über das Ergebnis Freudentränen zu weinen.“

Gaston Florin
Jacqueline D’Arc
Rednerin, Trainerin, Coach

Jacqueline ist vielfach ausgezeichnet und weltweit unterwegs. Sie verbindet als Vortragende und Bühnenkünstler*in geistreiche Unterhaltung mit ansteckender Spielfreude.
Als Expert*in für Körpersprache und Verwandlungs-Fachkraft war sie bereits für zahlreiche Theaterproduktionen und Firmen tätig.
Mit viel Humor und Einfühlungsvermögen macht Jacqueline das Erkennen der eigenen Möglichkeiten zum Vergnügen!
„Ich bin ein wundersames Wesen. Ich bin Königin, Königin des Perspektiv-Wechsels, Königin des Change-Management. Ich sehe die Welt aus gänzlich ungewöhnlicher Perspektive – ich bin Teil der Frauenkultur und der Männerkultur natürlich auch. Und ich liebe beide Kulturräume sehr. Lerne täglich dazu: über Männer, über Frauen, über Irritation und gute Kommunikation und wie wir mit Veränderungen, Neuem und Ungewohntem klüger und wirksamer umgehen können.

Stephan Reiser, ein guter Jahrgang, erlernte schon in jungen Jahren das Klavierspiel. Darauf folgte Unterricht bei Paul Maier an der Klarinette. Schließlich kam das Saxophon dazu, an welchem er sich von Bones Patterson unterrichten ließ.


Als Saxophonist und Klarinettist umfasst seine musikalische Bandbreite ein großes Spektrum von der „Veterinary Street Jazz Band“, über Roland Hefters „Isarrider“ bis zu den „Jungen Tenören“. Dazu zählt seit Jahren auch das Komponieren und Arrangieren.

Abgerundet wird es durch den Gesang, sowohl im klassischen Bereich im Philharmonischen Chor München, als auch solistisch in kleinen Formationen wie z.B. dem Crossover Projekt „Group Across“.

Michael Küsters (9.3. & 24.3.)

Michael Küsters wurde 1983 an einem wunderschönen Sommertag in Rosenheim geboren. Bereits im gänseblümchenzarten Alter von vier Jahren stand er auf den Brettern, die die Welt für ihn bedeuten. Über die Jahre hinweg entwickelte er seinen ganz besonderen Performance-Stil: eine kitschige Mischung aus Pantomime, Magie, Jonglage, Gesang und Vaudeville-Kunst der 20er Jahre.

Er ist happy-end-liebender Impro-Coach, schrieb das Libretto zu schnulzigen Musicals sowie der zeitgenössischen Oper „Babel“ (Premiere: 2013), führte Regie bei letzterer und gestaltet seit über 20 Jahren als Entertainer Firmenevents, Theaterabende, Musicals und Varieté-Shows.

2019 wurde er nach freudentränenreichen Auditions in Toronto und Brüssel in den Artist-Pool des „Cirque du soleil“ für kommende Produktionen aufgenommen. www.michaelkuesters.de

Was für ihn „Kitsch“ bedeutet:
„Tränen zwischen Freude und Rührung, die man zur Vermeidung einer Peinlichkeit schnellstens unterdrückt, sich dabei aber so echt und lebendig fühlt wie sonst selten.“