Drama mit Musik von Leoš Janáček
Premiere am 06. Juni 2019
Seit Anbeginn der Zeiten fasziniert, beherrscht, verzaubert und belebt uns Menschen ein Thema: die wahre Liebe und der Moment, ab dem es kein Zurück mehr gibt. An diesem Abend werden zwei sehr bewegende Themen miteinander verknüpft:
I. Leos Janácek komponierte, basierend auf den Poemen von Ozef Kalda, 22 Gesänge hinsichtlich der Wandlung eines Menschen, der durch die Liebe in ein anderes Leben katapultiert wird. Er schuf mit dieser Musik von Weltgeltung ein Manifest seines modernen wie beeindruckenden Schaffens.
II. Die „Brautbriefe Zelle 92“ sind eines der großen Zeugnisse aus dem deutschen Widerstand. Kurz nach seiner Verlobung mit der 18 Jahre jüngeren Maria von Wedemeyer wird der Theologe Dietrich Bonhoeffer im April 1943 wegen seiner Aktivitäten als Widerstandskämpfer in der „Bekennenden Kirche“ und der Ökumene vom nationalsozialistischen Regime verhaftet und kurz vor Kriegsende hingerichtet wird. Der Briefwechsel zwischen dem Inhaftierten und seiner Braut zeigt, wie die Liebe zwischen zwei Menschen trotz räumlicher Trennung, Briefzensur, Altersunterschied und verschiedenartiger Herkunft erblüht.
Regie: Christiane Brammer
Mit Markus Herzog und Fatima Dramé
Musikalische Leitung und Klavier: Norbert Groh
Chor: Beatriz Barquero – Cordula Reiss – Laura Stössel – Veronika Hofmann -Imke Seip – Ursula Brueck – Petra Baumbusch – Birgit Dessauer – Renate Hermann – Marisa Pagliardi
Pressestimmen:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-rausch-und-ring-1.4483846