Jazz im Hofspielhaus

(fast) jeden dritten Mittwoch im Monat


Am Mittwoch 18. Oktober erwartet Sie: Das Shuteen Erdenebaatar Quartet

Ihr Quartett ist ihre Kern-Arbeitsband, in der sie diesem sehr klassischen Jazz-Quartett-Format auf ihre ganz eigene Art und Weise eine moderne Färbung verleiht. Das wird erlebbar in der energetischen Freiheit und dynamischen Geschlossenheit, die mit impulsiver Improvisation und expressiver Interaktion über klaren Strukturen harmonieren.

Zum Quartett gehören der hochkarätige junge Bassist und Komponist, der auch Gewinner des BMW Young Artist Jazz Award 2022 ist, Nils Kugelmann und das Kraftpaket Valentin Renner am Schlagzeug. Dazu gesellt sich der mehrfach preis- und wettbewerbsgekrönte Multiinstrumentalist Anton Mangold an Saxophonen und Flöten.

Das Quartett gewann den 1. Preis und den Publikumspreis des legendären Jungen Münchner Jazzpreis 2022. Ihr Debütalbum wird 2023 erscheinen.

© Lukas Diller

Am Mittwoch 15. November erwartet Sie: Ecco DiLorenzo Jazz Quartett

Das „Ecco DiLorenzo Jazz Quartett“ breitet seine Flügel von München aus in die ganze Welt.
Die Band des Sängers/Perfomer /Komponisten Ecco DiLorenzo konzentriert sich auf zeitgenössischen wie auf klassischen Jazz. Das eigene Material beinhaltet deutschsprachige Tracks von Swing bis Bossa Nova, von Soulgroove bis zu Poetry Slam. Persönliche Texte, gesellschaftspolitische Texte mit klarer Songstruktur und improvisatorischer solistischer Freiheit.

Über ihr letztes Album „Self Fulfilling Prophecies“ schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Purer Spaß vom ersten bis zum letzten Track“ Das Magazin „JazzThing“ urteilte
über die Vocals: „great crooner“. Im Pariser „Caveau de la Huchette“ gastierten sie eine Woche lang und sie sind regelmäßig gebuchte Gäste beim „Jazz Bridge Festival“ in Prag und dem „Bayerischen Jazzweekend“ in Regensburg.


Besetzung: Ecco DiLorenzo (voc), Andy Lutter (p), Wolfgang Peyerl (dr),
Tom Hauser (b)

Am Mittwoch 20. Dezember erwartet Sie: QUARTETTO BARINETTO

20 Instrumente – 4 professionelle Jazzmusiker


Wolfhard Metz – bs, ss, as, fl, cl
Wolfgang Roth – bs, as, cl, bcl, cacl, pfl
Janine Schrader – bs, ts, fl, afl, cl
Wolfgang Opitz – bs, afl, ts, perc


Neben verschiedensten Besetzungskombinationen aus Saxophonen, Flöten und Klarinetten hat sich das Ensemble im Besonderen in den warmen Sound von vier Baritonsaxophonen verliebt. Die ausschließlich eigenen Kompositionen und Bearbeitungen sind dem Quartetto Barinetto allesamt auf den Leib geschrieben.

„…eine intellektuell fordernde und doch publikumswirksame Exkursion“. (SZ, München)

© Susanna Roth

Am Mittwoch 17. Januar erwartet Sie: Luca Zambito Quartett – Ancestry

© Nils Kugelmann

Moritz Stahl – Tenor-, Sopransaxophon
Nils Kugelmann – Kontrabass
Valentin Renner – Schlagzeug
Luca Zambito – Klavier, Komposition

Der Pianist Luca Zambito studierte in Wien und Stockholm, kehrte dann aber wieder in seine Heimatstadt München zurück, um 2022 an der HMTM mit dem Master-Studium in Jazz-Klavier abzuschließen. Er ist als fester Bestandteil der Münchner Jazzszene in verschiedenen Projekten aktiv und präsentiert nun mit seinem eigenen Quartett sein Debütalbum Ancestry (Release am 9. Februar auf UNIT Records).

Zusammen mit den drei Münchner Ausnahmemusikern Moritz Stahl am Tenor- und Sopransaxophon, Nils Kugelmann am Kontrabass und Schlagzeuger Valentin Renner entsteht eine Welt der interaktiven Improvisation, deren Spielfreunde und Energie auf die Zuhörenden überspringt.
Aber auch lyrische Momente mit romantischen und impressionistischen Einflüssen prägen den Bandsound des Quartetts mit, der durch die besondere Dynamik und das Zusammenspiel der vier Musiker eine einzigartige Frische hat.
Der Titel des Albums Ancestry hat auch einen persönlichen Hintergrund und bezieht sich auf Herkunft und deren Verarbeitung aus familiärer, sozialer und künstlerischer Perspektive.
Diese Auseinandersetzung inspirierte einige der Stücke und führt beim Zuhören in ein weites Feld von Gefühlswelten, in ihre intimen Momente, ihre explosiven Auswüchse, aber auch in die spielerische Freude am Prozess selbst.
Man wird hineingezogen in ein Klanggeflecht, das sich mal aus filigraner Intimität, dann wiederum aus explosionsartiger Energie bildet und durch die Leichtigkeit im Zusammenspiel zusammengehalten wird.


Musikalisch geprägt sind die Kompositionen von der Liebe zu Einflüssen aus der Jazzgeschichte, europäischer Klassik und Pop-, genauso wie frei improvisierter Musik.
Gespielt von vier Musikern, die sich aufmerksam Gehör schenken und immer wieder überraschen, sodass man selbst beim Zuhören immer auf seinen Zehenspitzen bleibt.
Das Luca Zambito Quartett gewann den ersten Platz beim Jungen Münchner Jazzpreis 2021.

Am Mittwoch 21. Februar erwartet Sie: Claus Koch & The Boperators

© Werner Wiesmeier

celebrate 100 years Dexter Gordon

Claus Koch: ts, Claus Raible: p,
Giorgos Antoniou: b, Xaver Hellmeier: dr


„Claus Koch ist ein begnadeter vom Bop beeinflußter Saxophonist, in dessen Spiel sich der
rauhe Ton und eine elegante Phrasierung zu einer hervorragenden Einheit verbindet“
(J. Konrad, SZ)

Die Boperators kommen 2023 in Quartettbesetzung zusammen um die Musik des Tenorsaxophon-Giganten Dexter Gordon zu feiern! Dexter Gordon vereinte Elemente aus der Swingära, des Bebop bis zum modalen Jazz in seinem Spiel. Sein Klang war voluminös, melodiös und geschmeidig mit einem relaxten Grundfeeling. Er war bei Traditionalisten wie bei Modernisten gleicherweise beliebt, vereinte er doch das Beste des Swing und des Modern Jazz ohne Widersprüche.
Claus Kochs Spiel ist aus den gleichen Quellen gespeist -Lester Young und Charlie Parker-, wodurch ihm die Rolle des Gratulanten ganz natürlich zufällt. Er hat jedoch einen eigenen unverkennbarem Stil entwickelt, der durch klare Linien und einen vollen runden Ton zu begeistern weiß.


„…. vor allem aber ist da Claus Koch am Tenorsaxophon, der es auf nachgerade magische
Weise schafft, sagen wir einfach mal: einen Dexter Gordon ins Hier und Heute zu holen,
dem jegliche Kraftmeierei fremd zu sein scheint und dabei dennoch seine Zuhörer mit
bezwingender Intensität in seinen Bann zieht…“ (T. Göttinger, Mittelbayerische Zeitung)

Claus Koch und Claus Raible haben zudem bei Barry Harris studiert, dem langjährigen
Pianisten Dexter Gordons‘. Sie stehen somit in unmittelbarer Überlieferungslinie zu diesem
wahren Giganten der Jazzgeschichte.
Mit hierzulande selten zu hörender Konsequenz bringt das Quartett die Energie und den
rhythmischen Drive des amerikanischen Jazz der auf die Bühne. Mitreissend zelebrieren sie
mit ihrem Quartet Jazz auf höchstem Niveau!

Am Mittwoch 20. März erwartet Sie: JOMM: Jazz Orchester der Münchner Musikkritiker

Die wollen doch nur spielen! Normalerweise schreiben sie über Musiker, doch seit ein paar Jahren heißt es ein, zwei Mal im Jahr: Münchner Musikkritiker machen Musik. Und setzen sich selbst der Kritik von Musikern und Publikum aus.

Jetzt beim Jazz im Hofspielhaus als Jazz-Orchester der Münchner Musikkritik -JOMM- in neuer Besetzung:

Matthias Bublath – Bass und musikalische Leitung

Roland HH Biswurm – Perkussion, Vocal, Rap

Ralf Dombrowski – Gitarre, Piano, Melodica Andreas Florek – Schlagzeug

Ulrich Habersetzer – Saxofon

Oliver Hochkeppel – Piano, Keyboard

Roland Spiegel – Gitarre, Vocal

feat. Caro Roth – Vocal

© Robert Haas

Am Mittwoch 17. April erwartet Sie: Trio „RENNER“

© Georg Stirnweiß

Zwei Brüder und ein Wesensverwandter: mit dem Trio „RENNER“ stellt sich an diesem Abend eine ungewöhnliche Konstellation vor. Die Besetzung Posaune-Bass-Schlagzeug ist nämlich nicht inflationär häufig in der Jazzgeschichte zu finden. Moritz Renner, Nils Kugelmann und Valentin Renner nutzen die Räume, die sich ohne Harmonie-Instrument auftun, trefflich. Im Zusammenspiel der Drei entsteht die perfekte Symbiose zwischen Freiheit und durchgetakteter Präzision. Stets ist zu hören, wie nahe sich die
Instrumentalisten stehen. Die Gewinner des diesjährigen Förderpreises des Bayerischen Jazzverband überzeugen „mit intelligenten Kompositionen, emotionalem und virtuosem Spiel und einem warm-transparenten Sound“, der sich musikalisch in das Genre des Modern Jazz einordnen lässt.
Der Schlagzeuger Valentin Renner ist entweder mit eigenem Sextett oder den Bands von Alma Naidu, Shuteen Erdenebaatar und Luca Zambito, sowie der Jazzrausch Bigband auf den Bühnen der Republik aktiv. Sein Bruder, den Posaunisten Moritz Renner kann man mit seiner eigenen Group oder als Mitglied des BuJazzO sowie der Jazzrausch Bigband hören. Bassist Nils Kugelmann ist einer der Shooting Stars der deutschen Jazz-Szene. Der gerade erst mit dem „European Young Artist Award Burghausen“ ausgezeichnete Musiker sorgt mit eigenem Trio für Aufsehen und spielte bereits mit Johannes Enders, dem Trio Elf oder der Jazzrausch Bigband.


Besetzung:
trb Moritz Renner
b Nils Kugelmann
dr Valentin Renner

Am Mittwoch 15. Mai erwartet Sie: Buffzack

Die Band BUFFZACK der vier Münchner Musiker Andreas Unterreiner (Trompete/Flügelhorn), Lukas Jochner (Posaune), Florian Mayrhofer (Tuba) und Lorenz Hunziker (Schlagzeug) präsentiert eine Musik, die sich stilistisch nur schwerlich in eine Schublade stecken lässt.

Ohne Harmonieinstrument spielt das Quartett mit feinem Gespür für ausgewogenen Ensembleklang Kompositionen, in denen Jazz genauso ein fester Bestandteil ist wie HipHop, wo sich Metal-Riffs und alpenländische Klänge gegenüber stehen, verbunden durch den gemeinsamen Groove als Basis für Improvisation und Interaktion.

Gewürzt mit einer Prise Humor und Poesie lassen die vier bunt gewandeten Herren eine Musik erklingen, die pendelt zwischen virtuosen Soli und beruhigender Schlichtheit, zwischen anspruchsvollem Jazz und hartem Beat.

Es muss wohl diese enorme Bandbreite sein, weswegen es Augenzeugenberichten zufolge auf BUFFZACK-Konzerten zu teils verstörenden Situationen gekommen sein soll, als düstere Metal-Fans Arm in Arm verträumt schunkelten, ältere Damen (und Herren) die Musiker mit Feinrippunterwäsche bewarfen und lederhosenbehangene Volksmusikliebhaber in wildes Headbangen ausbrachen…

Am Mittwoch 19. Juni erwartet Sie: Lisa Wahlandt und Band

Die Sängerin Lisa Wahlandt verzaubert seit vielen Jahren weltweit ein begeistertes Publikum. Mit ihrer faszinierend heißkalt-sinnlichen Stimme inszeniert sie Jazz- und Popklassiker, deutschsprachiges Liedgut oder auch spannende Eigenkompositionen in ein persönliches, fast privates Kammerspiel. Hier können Beatles auf Doors, die Dietrich auf Gloria Gaynor und Ella Fitzgerald auf AC/DC treffen. Bei Lisa Wahlandt fügt sich dies alles auf ihre unnachahmliche nonchalante Art wie selbstverständlich zu einem musikalischen Wohlfühl-Erlebnis, voller Zärtlichkeit und zugleich voluminöser Kraft. Ihre Stimme farbenreich, ihre Musikalität auffallend, ihre Leidenschaft für den Jazz bestechend (Süddeutsche Zeitung). Mit spielerischem Ausdruck und rhythmischer Brillanz beeindruckt die kongeniale Lisa Wahlandt Band mit Jan Eschke am Piano, Sven Faller am Bass und Manfred Mildenberger an den Drums.

Lisa Wahlandt (voc)
Jan Eschke (p)
Sven Faller (b)
Manfred Mildenberger (dr)


Verantwortlich für das Programm: Fritz Tiller.


Unter anderem waren zu Gast – in verschiedenen Formationen

Die Sängerinnen:

  • Jenny Evans
  • Gerti Raym
  • Jasmin Bayer
  • Tricia Leonard
  • Nina Michelle
  • Caro Roth
  • Nathalie Elwood
  • Alma Naidu
  • Tuija Komi
  • Amélie Jost
  • u.v.m.

Die Ensembles:

  • Ladybird
  • Veterinary Street Jazz Band
  • Honest Talk
  • Haber Jazzband
  • Band der Münchner Musikkritiker
  • Die drei Damen
  • Das Karoline Weidt Quartett
  • Adams Apple
  • u.v.m.

Die Solisten:

  • Matthias Bublath
  • Jan Eschke
  • Matthias Gmelin
  • Julian Hesse
  • Rick Hollander
  • Harald Kuhn
  • Andreas Kurz
  • Anna Rehker
  • Stephan Reiser
  • Ernst Techel
  • Charly Thomass
  • Max Tiller
  • Peter Tuscher
  • Bernd Wörner
  • Josef Reßle
  • Andreas Unterrainer
  • Philipp Schiepek
  • Vlad Cojocaru
  • u.v.m.

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