Jazz im Hofspielhaus

(fast) jeden dritten Mittwoch im Monat, siehe Spielplan


Am Mittwoch 21. Mai erwartet Sie: LOU-DUO

© Andreas Carl

LOU-DUO feat. Anton Mangold, Nectaria Delgadillo & Ioanna Gkrigkorian

SOUVENIR (Edition Metropolmusik N°17) Intensive Klangwelt zwischen Jazz und osteuropäischer Volksmusik

Für ihr zweites Studioalbum „Souvenir“ tauchen Jonas Sorgenfrei und Felix Schneider-Restschikow tief in die Welt osteuropäischer Volksmusik ein und bieten eine frische Perspektive auf zeitgenössischen Jazz. Eigene Kompositionen und Arrangements armenischer Volkslieder bieten dem Hörer seelenvolle Melodik und komplexe Rhythmen, zart schwebende Stimmungen neben wilden Improvisationen.
Die Gastmusiker:innen an Violoncello, Harfe und Gesang erweitern das Duo von Klavier und Schlagzeug zu einem originellen und vielschichtigen Ensemble. „Souvenir“ bringt eine unmittelbar packende Musik von hoher Energie, Vitalität und Ausdruckskraft.

Lou-Duo:
Felix Schneider Restschikow – Flügel
Jonas Sorgenfrei – Schlagzeug

Gastmusiker:innen:
Ioanna Gkrigkorian – Gesang
Nectaria Delgadillo – Violoncello
Anton Mangold – Harfe

Am Mittwoch 18. Juni erwartet Sie: Fiona Grond Quartett

„Eine großartige Sängerin, die ihren ganz eigenen Weg geht“ DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

Nach dem erfolgreichen ACT Debut ihres Trios „Interspaces“ stellt die Schweizer Sängerin und Komponistin nun ihr neues Quartett vor. Trotz klassischer Besetzung bleibt sie Ihrem Credo treu: Kompositionen mit überraschenden Wendungen, ungewöhnlichen Arrangements und ein inniges Zusammenspiel lassen den Zuhörer in entrückte Welten tauchen. Die Stimme, ob mit oder ohne Worte, ist für Fiona Grond ein Instrument und Mittel des Ausdrucks einer inneren Suche nach Gedanken und Gefühlen. Sie berührt voller Tiefe, Wärme und Transparenz. Ihre Stücke sind geprägt von subtilen klanglichen Schattierungen und einem feinen Gefühl für Farben und Texturen. Dabei spielt sie stets mit Kontrasten und Reibungen und dem Bruch von Erwartungen und Konventionen. Mit Luca Zambito am Klavier, Henning Sieverts am Kontrabass und Jonas Sorgenfrei am Schlagzeug hat sie sich drei begehrte Musiker der aktuellen Deutschen Szene mit in’s Boot geholt. Ein spannendes, neues Projekt, das bestimmt noch für viel Aufsehen sorgen wird.

Vor rund 10 Jahren zog es die Schweizer Vokalistin Fiona Grond zum Jazzgesangs- und Kompositionsstudium nach München. Seither hat sie sich nicht nur in der hiesigen Szene einen Namen gemacht, sondern Deutschlandweit und darüber hinaus etablieren können. Aus dem Bedürfnis nach einer besonderen, aber intimen Besetzung und durch die Lust am musikalischen Experimentieren gründete sie zusammen mit Saxophonist Moritz Stahl und Gitarrist Philipp Schiepek im Herbst 2018 das Trio „Interspaces“. Jüngst veröffentlichte das Trio ihr zweites Album „Poesias“ beim renommierten Label ACT. Das Debütalbum „Interspaces“ erschien im Juni 2021. Im selben Jahr belegten sie den 3. Platz beim internationalen JazzBeet Wettbewerb des Jazzfest Bonn und gewannen den Women in Jazz Wettbewerb des Women in Jazz Festivals, sowie den Jazzpreis der Stadt Halle. 2020 erhielt Fiona Grond den Leonard und Ida Wolf-Gedächtnispreis und 2024 das Stipendium für Musik der Landeshauptstadt München. Ein weiteres Projekt Gronds ist das neu gegründete Duo mit dem Pianist Luca Zambito. Regelmässig war sie ausserdem mit dem preisgekrönten Svetlana Marinchenko Trio zu hören, mit welchem sie unter anderem in Russland tourte. Daneben war und ist sie in Bands wie der Jazzrausch Big Band und dem Christian Elsässer Jazz Orchestra tätig und wurde von den New York Voices als Stipendiatin für das New York Voices Vocal Camp 2019 ausgewählt. Sie war und ist aktuell auf zahlreichen Bühnen renommierter Clubs und Festivals im In-und Ausland zu hören.

Fiona Grond – Vocals
Luca Zambito – Piano
Henning Sieverts – Bass
Jonas Sorgenfrei – Drums

© Georg Stirnweiss

Am Mittwoch 19. November erwartet Sie: Nina Michelle Quintette

© Harald Fersch

Echoes of Legends – A Tribute to Jazz Vocal Greats

“Eine Hommage an die großen Vocal-Legenden”

„One of the most talented jazz singers“ – so beschreibt The Vancouver Courier die kanadische Jazzsängerin Nina Michelle. Mit ihrer warmen, ausdrucksstarken Stimme begeistert sie ihr Publikum mit swingendem, groovendem und klassischem Jazz.

Seit über 30 Jahren tourt Nina Michelle mit ihrem internationalen Quartett durch Europa und hat in renommierten Jazzclubs und bei Festivals in Ascona, Wien, London, Berlin, Vancouver und auf den Bahamas gespielt. Sie arbeitete mit Jazz-Ikonen wie Charly Antolini, Max Greger, Scott Hamilton und Dusko Goykovich zusammen.

Ihr aktuelles Programm „Echoes of Legends – A Tribute to Jazz Vocal Greats“ ist eine Hommage a die großen Stimmen des Jazz. Mit Hingabe und authentischem Stil interpretiert sie die Klassiker von Legenden wie Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan und Frank Sinatra – ergänzt durch eigene Kompositionen aus ihrem Album Love Confessions.

„Ihre Stimme: Leicht belegt, wie ein sanfter Nebel, der sich über die musikalische Landschaft legt, in welcher sie sich souverän, intonations- und rhythmussicher bewegt.“ (Süddeutsche Zeitung)

Eine erstklassige Jazzdarbietung, die man nicht verpassen sollte!

Nina Michelle – Vocals
Peter Tuscher – Trompete
Jan Eschke – Klavier
Andrea Kurz – Kontrabass
Julian Fau – Schlagzeug

Am Mittwoch 17. Dezember erwartet Sie: „Joulu & Jul“ – Skandinavischer Weihnachtszauber und Tanzende Rentiere

Ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert mit der sympathischen finnischen Sängerin und ihrer schönen Stimme Tuija Komi!

„großartige finnische Sängerin“ – Süddeutsche Zeitung

Wenn es um Skandinavien geht, denken die meisten an lange dunkle Nächte und melancholische wortkarge Bewohner… und vergessen sofort all diese Assoziationen, wenn Sie auf die Finnin Tuija Komi treffen! Denn das blonde lustig-freche Energiebündel nimmt ihr Publikum gleich mit auf eine erfrischende und  facettenreiche „Schlittenfahrt“ mit strahlenden Polarlichtern am nordischen Weihnachtshimmel, musikalischer Virtuosität und sogar schamanischer Klängen. Sie werden es hören und erleben, wenn durch Tuija’s „Joik-Gesang“ sogar die Rentiere anfangen zu tanzen!

„Wie man Leben in die Bude bringt, beweist die finnische Sängerin Tuija Komi.“ – Fürther Nachrichten

Mit viel Herz und Gefühl hat sie einige der schönsten nordischen Weihnachtssongs aus Finnland, Schweden, Dänemark und Norwegen ausgewählt. Sie wurden mit großem Gespür, Authentizität und Kreativität ohne Angst vor Genreüberschreitungen arrangiert – das Ergebnis kann sich hören lassen! Ergänzend zu den nordischen Weihnachtsliedern gibt es auch bekannte deutsche Lieder in überraschenden Arrangements, die die Gäste gemütlich wieder zurück nach Deutschland bringen. 

DieSüddeutsche Zeitung schrieb über Tuija’s Weihnachts-CD: 

„Komi’s klare, engelhaft starke Stimme, die Melancholie der Melodien und der elegante Swing verknüpfen sich zum fröhlichen Weihnachtsgruß aus dem Norden, gesungen von Herzen schön.“

Tuija Komi hat kongeniale Musiker an ihrer Seite, die sie souverän aber einfühlsam als eingespieltes Trio begleiten: Martin Kolb am Schlagzeug & Perkussion, Peter Cudek am Kontrabass und Stephan Weiser am Flügel.

– Süddeutsche Zeitung „…ein äusserst souveränes Trio an ihrer Seite…“

Nordische Musik:

„Bei „Tanssivat Porot“ kann man tatsächlich fast Rentiere tanzen hören, so fröhlich trabt der Song dahin.“

Bremer Musikjournalist:

„Für mich DIE Weihnachtsplatte („Joulu & Jul“) des Jahres!“

So winkt Ihnen hier ein nordischer fantasie- und klangvoller Abend mit heiterer Stimmung, ergänzt durch manchen „yllätys“ (finnisch für Überraschungen)!

© Klaus-Dieter Klein

Am Mittwoch 21. Januar erwartet Sie: Claus Raible Trio

Am Mittwoch 18. Februar erwartet Sie: Matthias Bublat „Solo Piano Visions“

Der Münchner Tastenvirtuose Matthias Bublath trat weltweit auf verschiedenen Festivals und Veranstaltungen auf, wie beispielsweise dem Montreux Jazz Festival, den Kora Awards
(Johannesburg, Südafrika) dem Kennedy Center Of The Performing Arts (Washington, USA) und tourte durch ganz Japan.
Er lebte über neun Jahre als freischaffender Musiker in der Jazzmetropole New York City und etablierte sich als seiner der vielseitigsten Musiker der Stadt.
Immer wieder entwickelt er neue Projekte, die von Jazz, Blues Funk und Gospel bis hin zu
lateinamerikanischen Rhythmen reichen.
Neben dem Klavier und dem Keyboard ist Bublath auch ein Spezialist an der Hammond B3 Orgel und arbeitet mit einem Orgeltrio sowie verschiedenen anderen Orgelprojekten.
Diese Bandbreite kommt auch in seinen zehn Alben unter eigenem Namen zum Tragen. Er ist bei der renommierten Plattenfirma Enja Records unter Vertrag und gewann 2020 für seine „Eight Cylinder Bigband“ den Förderpreis der Initiative Musik.

Matthias Bublath ist allerdings nicht nur ein hervorragender Ensemble-Musiker, sondern
glänzt auch als Solo Pianist. Seit Anfang seiner Karriere bemüht er sich, neue Wege der Klang Ästhetik zu erschliessen. In melodiestarken Eigenkompositionen bezieht er sich auf den Sound der Genreklassiker des Jazzpianos. Ebenso wagt er aufregende Neuinterpretationen und Improvisationen über bekannte Klavierwerke aus der Literatur der Klassik: Ungewöhnliche Stilwendungen und Überraschungen sind hierbei garantiert!

Der musikalischen Bandbreite und Stilistik sind keine Grenzen gesetzt – ebenso wenig der Virtuosität der Darbeitung!

Am Mittwoch 18. März erwartet Sie: Kilian Kemmer Trio: „Am Ende der Nacht“

Am Mittwoch 14. April erwartet Sie: DIE ABENTEURER – Musica della Strada

Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten)
Andreas Binder (Waldhorn)
Phillip Sterzer (Flöten)


Archaisch. Ungewöhnlich. Intensiv:
Zirkuskapelle oder neapolitanische Serenadenspieler, balkanische Hochzeits-Combo oder kammermusikalisches Holzbläser-Ensemble, apulische Strassenbanda oder klangbesessene Jazzlyriker. Irgendwo dazwischen und ein bisschen von allem ist die Musik der ABENTEURER.

Mit schlichten Melodie-Instrumenten und extravaganten Arrangements trotzen drei rhythmisch pulsierende Energiebündel den Gewalten des digitalen Zeitalters. Dabei holen sie mit halsbrecherischer Virtuosität das Letzte aus ihren Hörnern raus.
Schon immer waren sie neugierig auf die Klangmöglichkeiten ihrer unkonventionellen Instrumentierung.
Angefangen hat alles Ende der 1980er Jahre. Als ungewöhnlicher Bläsersatz einer

Schülerband. Vieles wurde seit dieser Zeit getan und erlebt: Die Bläser machten sich selbständig und zogen als Straßenmusiker über mediterrane Plätze, schlugen sich musizierend durch Berliner und Londoner Kneipen, traten in Jehudi Menuhins Stiftung Live Music Now für gesellschaftliche Randgruppen auf, spielten als Trio Blasirello für schwerkranke Kinder, waren auf internationalen Festivalbühnen zu Gast und stoben dann wieder getrieben von unbändiger Reiselust hinaus in die Welt.

Auf ihrem über die Jahre gereiften Album DIE ABENTEURER geht die gemeinsame Reise weiter. In jedem Lied kann man hier nicht nur an einer wahren akustischen, sondern auch an einer gelebten Freundschaft teilhaben:
Mulo Francel sorgt als Saxophonist von Quadro Nuevo unentwegt für Furore. Seinen inspirierenden musikalischen Esprit läßt er in dieses Trio-Projekt vollends einfließen.
Philipp Sterzer forschte als Psychiater an der Berliner Charité, frönt aber weiter seiner großen Leidenschaft, der Jazzflöte, welche der Musik des Trios eine wunderbare Leichtigkeit verleiht.
Andreas Binder am Waldhorn spielt mit dem klassischen Bläserquintett Harmonic Brass weltweit Konzerte. Sein charmant-weicher Ton klettert mühelos in alle Lagen und kündet von anderen Welten.

Gemein ist ihnen eine unbegrenzte Spielfreude, die mitten ins Herz trifft und DIE ABENTEURER zu einem berührenden Hörvergnügen macht.
Die seltenen Konzerte der ABENTEURER sind kleine Kostbarkeiten.
Ein purer Genuss für alle abenteuerlustigen Musikhörer!

© Mike Meyer

Am Mittwoch 20. Mai erwartet Sie: Meister des Jazz: „The Music of Charlie Parker, Bebop and More“

© Herbert Heim

mit Joerg Widmoser, Stephan Holstein + Rhythmsection

In der vielfältigen Welt des Jazz gibt es wenige Bands, die die Musik von Charlie Parker so
leidenschaftlich und authentisch zum Leben erwecken wie die Combo „The Music of Charlie Parker, Bebop and More“. Doch was diese Gruppe wirklich einzigartig macht, sind nicht nur der international renommierte Jazzgeiger Joerg Widmoser und der virtuose gefühlvolle Klarinettist Stephan Holstein sondern auch die beeindruckende Rhythmusgruppe.
Joerg Widmoser und Stephan Holstein sind die lebenden Beweise für die Fortsetzung von Charlie Parkers Erbe. Mit ihren Instrumenten zaubern Sie atemberaubende Melodien und virtuose Soli, die die Essenz von „Birds“ Musik einfangen und gleichzeitig ihre eigene kreative Note hinzufügen.
Die Rhythmusgruppe: Tizian Jost, Professor für Jazzpiano an der Musikhochschule München verleiht der Band mit seinen harmonischen Innovationen und seinem kreativen Spiel eine zusätzliche Tiefe. Seine meisterhafte Begleitung schafft die perfekte Basis für die Soli von Widmoser und Holstein. Thomas Stabenow, emeritierter Professor für Bass an der Uni Mannheim, bildet das solide Fundament der Band. Sein Bassspiel ist kraftvoll und präzise, und er verleiht den Stücken eine unverkennbare Groove Dimension. Zusammen mit Walter Bittner, dem Schlagzeuger der Band, der für den unwiderstehlichen Rhythmus und die dynamische Energie sorgt, bilden Sie eine eingespielte Einheit, die Parkers Musik in all ihrer Pracht erstrahlen lässt.
„The Music of Charlie Parker, Bebop and More“ präsentiert ein Repertoire, das sowohl Parkers größte Hits als auch weitere verborgene Schätze des Bebop umfasst. Bei jedem Auftritt nehmen sie das Publikum mit auf eine Reise durch die goldene Ära des Jazz, als Bebop die Regeln neu schrieb und eine neue Zeit der Improvisation einleitete.
Mit Joerg Widmoser, Stephan Holstein und dieser herausragenden Rhythmusgruppe wird die Musik von Charlie Parker nicht nur lebendig gehalten, sondern sie wird in jedem Augenblick neu erzählt, neu erfunden und neu erlebt. In einer Welt, die sich ständig verändert, bewahrt diese Band das Erbe des Jazz und verleiht ihm eine einzigartige, faszinierende Facette.


Joerg Widmoser, violin
Stephan Holstein, clarinet
Tizian Jost, piano
Thomas Stabenow, bass
Walter Bittner, drums

Am Mittwoch 17. Juni erwartet Sie: Swinging Monaco


Verantwortlich für das Programm: Fritz Tiller.


Unter anderem waren zu Gast – in verschiedenen Formationen

Die Sängerinnen:

  • Jenny Evans
  • Gerti Raym
  • Jasmin Bayer
  • Tricia Leonard
  • Nina Michelle
  • Caro Roth
  • Nathalie Elwood
  • Alma Naidu
  • Tuija Komi
  • Amélie Jost
  • u.v.m.

Die Ensembles:

  • The Borperators
  • Luca Zambito Quartett
  • Ladybird
  • Veterinary Street Jazz Band
  • Honest Talk
  • Haber Jazzband
  • Band der Münchner Musikkritiker
  • Die drei Damen
  • Das Karoline Weidt Quartett
  • Adams Apple
  • The Rick Hollander Quartet featuring Brian Levy
  • u.v.m.

Die Solisten:

  • Claus Koch
  • Matthias Bublath
  • Jan Eschke
  • Matthias Gmelin
  • Julian Hesse
  • Rick Hollander
  • Harald Kuhn
  • Andreas Kurz
  • Anna Rehker
  • Stephan Reiser
  • Ernst Techel
  • Charly Thomass
  • Max Tiller
  • Peter Tuscher
  • Bernd Wörner
  • Josef Reßle
  • Andreas Unterrainer
  • Philipp Schiepek
  • Vlad Cojocaru
  • u.v.m.