Was könnte es Schöneres geben als am Meer zu sitzen, den Wellen und den sich wiegenden Palmen zuzusehen, gerade an der immer blauen Côte dʼAzur. Es wäre wunderbar. Doch für die geflüchteten deutschen Literaten war es ein notgedrungenes Paradies. 1933: Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, Reichstagsbrand. Bücherverbrennung, Verfolgung von Juden, Kommunisten und Hitlergegnern – der blanke Horror! All jene, die oft aus dem Stand nach Sanary-sur-Mer flohen, wussten nicht, für wie lange: vier Wochen, vier Jahre, vierzehn Jahre?
Ein Literaturabend am 14. Mai mit Inge Rassaerts, Dieter Gilde und Dr. Heribert Illig.