Der Tosca Komplex

Opern-Drama mit Musik von Giacomo Puccini

Premiere am 17.02.2025 Weitere Termine: 21.02., 26.02., 28.02., 06.03., 09.03., 16.03. & 22.03.2025

Wie weit kann man gehen? Macht, Wille, Druck – eigentlich steht der Gewinnende fest.

Der gewissenlose Statthalter Scarpia hält Cavaradossi, den Geliebten der gefeierten Diva Tosca, gefangen. Tosca könne sich selbst für ihn geben, so sagt Scarpia. Er will sie. Er lügt, sie auch. Beide kommen von ganz unten, beide wollen alles.

Puccini seziert das Spiel mit der Macht aufs Genaueste im zweiten Akt von Tosca. Wer hat am Ende wirklich die Oberhand, wenn alle verloren haben? Diese zwischenmenschliche Geschichte kann stellvertretend für vielschichtige politische Konfliktsituationen stehen, PARS PRO TOTO.

Sopranistin, Bass, Tenor und Pianist tauchen ein in die dunklen Gefüge der Begierde und der Bedrängnis.


Mit Katarina Morfa, Burkhard Kosche, Karo Khachatryan, Rodolfo Focarelli

Regie: Christiane Brammer, Veronika Eckbauer

Bühne: Thomas Bruner


Die deutsch-kubanische Mezzosopranistin Katarina Morfa wurde in Havanna geboren und wuchs in Köln auf. Ihre musikalische Ausbildung begann früh im Alter von fünf Jahren mit der Geige, am Klavier und singend im ‚Mädchenchor am Kölner Dom‘, wo sie neben den zahlreichen Konzerterfahrungen ihre ersten Opernerfahrungen in Stücken wie Carmen, Werther, Der Rosenkavalier, Tosca und Turandot machte.

Katarina absolvierte ihr Studium im Fach Operngesang an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ in Berlin bei Prof. Anneliese Fried, wo sie zudem in der Liedklasse von Prof. Wolfram Rieger und der Opernklasse von Júlia Várady unterrichtet wurde.

Schon zu Beginn ihres Studiums, entwickelte sich eine enge Beziehung mit der Komischen Oper Berlin, wo sie zunächst als Gast und später als Mitglied des Opernstudios engagiert war. 

Nach ihrem Diplom und gleich anschließendem Konzertexamen bei Prof. Thomas Quasthoff, trat Katarina ihr erstes festes Engagement am Theater Osnabrück und anschließend am Theater Heidelberg an. In den vergangenen Jahren konnte sich die junge Künstlerin ein umfangreiches Opernrepertoire mit Partien wie beispielsweise Hänsel (Hänsel und Gretel), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Flora (La Traviata), Maddalena (Rigoletto), Suzuki (Madama Butterfly) und Angelina (La Cenerentola) aufbauen. Gastengagements führten sie an die Deutsche Oper Berlin, das Landestheater Schleswig-Holstein, Theater Freiburg und das Theater Erfurt.

Katarina ist Preisträgerin des Anneliese Rothenberger Wettbewerbs des Europäischen Kulturforums Mainau e.V. und trat auf den Konzertpodien der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und der Bamberger Symphoniker auf.

Im Hofspielhaus ist sie in Tango Tango, Der eingebildete Krake und In 80 Tagen um die Welt zu sehen.

Burkhard Kosche, Bass, absolvierte sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Dresden. Er sang Sarastro in „Die Zauberflöte“, Komthur in „Don Giovanni“, Coline in „La Boheme“ und Kasper in „Die Schlüsseloper“ (UA) und gastierte an Bühnen wie der Semperoper, der Oper Chemnitz und der Oper Karlsruhe.

Seinen ersten Liederabend in München gab er 2013 auf Schloss Nymphenburg. 2015 sang er den Basso-Profondo der CD-Ersteinspielung des Requiems von Orlando di Lasso.

Bei der Kammeroper München war er als Hagen in „Die Lustigen Nibelungen“ zu sehen und singt Brassett in „Charleys Tante“.

Mit dem Ensemble AuditivVokal widmet er sich zeitgenössischer Musik, zuletzt in der Frauenkirche Dresden mit der Uraufführung „Die Konferenz der Kinder“.

Er ist im Chor der Bayerischen Staatsoper engagiert.

Als Mitglied von „LaTriviata“ ist er Teil des einzigen deutschsprachigen Ensembles für Improvisations-Oper.

Unter der Regie von Peter Glockner spielte er 2021 in „Die Grenze“, 2022 in „Von Kiew nach Moskau“ und 2023 „Beethoven – Ein Charakter“.

Im Hofspielhaus in München spielt er in den Kinderopern Der Sängerkrieg der Heidehasen, Die Kuh Carmen und Der eingebildete Krake. Er entwarf die Stücke Das Zauberflötchen und The Melody Harmonists, bei denen er als Sänger und Schauspieler mitwirkt. Aktuell ist er außerdem in In 80 Tagen um die Welt zu sehen.

Der armenische Tenor Karo Khatchatryan absolvierte sein Gesangsstudium  Bachelor an der Musikhochschule in Jerevan bei Prof. R. Hakobyanz und Masterstudium an der HMT Rostock.

Karo Khachatryan nahm überaus erfolgreich an nationalen sowie internationalen Wettbewerben teil. Er Gewann beim nationalen Gesangs-Wettbewerb  ,,Gohar Gasparyan’‘ den 1. Preis und den Spezialpreis für die Interpretation klassischer armenischer Musik.

Weitere Preise:
Internationaler Gesangs Wettbewerb der GUS-Staaten in Moskau 1. Preis, Nationaler Wettbewerb  ,,Pavel Lisizian‘‘ 3. Preis,
Maritim Wettbewerb in Timmendorf 2. Preis,
Preisträger der Kammeroperschloß Rheinsberg: mit der Partie Barinkay Operette der Zigeunerbaron J. Strauss und Husar Oper Mavra I. Stravinsky.

Während seines Studiums von 2008 bis 2010 war er Solist an der Staatsoper Jerevan und sang Partin wie Saro in der Oper Anusch von A. Tigranyan, Don Ottavio in Don Giovanni von W. A. Mozart, Alfred in La Traviata von G. Verdi und Junger Zigeuner in der Oper Aleko S. Rachmaninoff.

Von 2016 bis 2020: Fest-Engegement am Theater Vorpommern, wo er zahlreiche Opernpartien gesungen hat, u.a. Don Jose in der Oper Carmen von G. Bizet, Walter von der Vogelweide in Tannhäuser von R. Wagner, Riccardo in Un ballo in maschera von G. Verdi, Mitchel in A Streetcar Named Desire von A. Previn, Cavaradossi in Tosca von G. Puccini, Tamino in Die Zauberflöte von W. A. Mozart, Rodolfo in La Boheme von G. Puccini, Reb Alter in Wir Gratulieren von M. Weinberg, Manrico in Il Trovatore von G. Verdi, Der Selbstgetäuschte in Drei Wasserspiele von D. Glanert.

Amenoffi in Moïse et Pharaohn von G. Rossini Konzertant Liederhalle Stuttgart.

Gezeitenkonzerten in Oldenburg Operetten – Operngalas und Portrait Konzert von Wolfgang Rihm, Classic Open Air am Gendarmenmarkt-Berlin mit der Leitung Golo Berg. , Beim Opera Incognita Festival sang er in R.Wagners Das Liebesverbot die Partie des Luzio.

Karo Khahatryan ist auch in Kirchenkonzerten tätig, u. a: M.Haydn’s Requiem in Kiel, Te Deum und F moll messe von A.Bruckner in der Auenkirche Berlin, F. Mendelssohn Bartholdy Paulus Oratorium und von W.A.Mozart  Requiem  in der Laeiszhalle Hamburg.

In der Berliner Philharmonie von A.Dvorak Stabat Mater, G.F.Handel Messias und in Weinachtsoratorium von Camille Sait-Saëns, 100 Jahre Jubiläum Theater Stralsund: von M.Bruch Gustav Adolf Oratorium. 1250 Jahre Stadt Dorfen von F.Mendelssohn Bartoldy Paulus Oratorium Mit der Leitung Ernst Bratman,
F.Mendelssohn Bartholdy Paulus in Residenz München Herkulessall mit der Leitung Stellario Fagone.

Im Hofspielhaus ist er aktuell in The Melody Harmonists und in der Kinderoper Das Zauberflötchen zu sehen.

Rodolfo Focarelli, geboren in Rom, studierte Klavier und Instrumentalkorrepetition an der Musikhochschule Lübeck mit Konrad Elser und Christian Ruvolo. Zunächst zog er nach München, wo er aktuell an der Hochschule für Musik und Theater Liedgestaltung mit Gerold Huber und Christian Gerhaher studierte.

Als Solist und Kammermusiker konzertierte er in Italien, Slowenien, Schottland, Deutschland und Spanien. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen in nationalen und internationalen Wettbewerben, unter anderem den ersten Preis beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert” in 2013 und einen Sonderpreis beim Internationalen Lied-Wettbewerb “Bolko von Hochberg” 2024. In 2019 war er Orchesterpianist des Gustav Mahler Jugendorchesters, sowie Teilnehmer der Mahler Academy, in Rahmen deren die größten Werke der Kammermusik von Schubert aufgeführt wurden.

Er ist seit 2023 als Klavierdozent und Chorleiter an der Musikschule Ismaning angestellt und ist als Korrepetitor bei dem Münchner Chonzertchor und dem Münchner Oratorienchor tätig.