Premiere 22.10.2025, 20 Uhr, weitere Termine: 25.10., 09.11., 16.11. & 23.11.2025 jeweils 15 Uhr. Siehe Spielplan
Im Rahmen des Bachfests 2025: Inszeniert von Dominik Wilgenbus und frisch aufgebrüht, die Kantate „Schweigt stille, plaudert nicht“ von Johann Sebastian Bach, besser bekannt als die „Kaffeekantate“. Mit Anna-Magdalena Perwein, Sopran, Luca Gotti, Tenor, Torsten Frisch, Bariton. Das Programm beginnt mit Bachs Kantate. In der Pause gibt es, wie zu Zeiten von JSB, Kaffee und selbstgemachten Kuchen, bevor es in der zweiten Hälfte mit humorvollen Chansons, Liedern und Schlagern rund um den Kaffee weitergeht. Begleitet von Stellario Fagone, Klavier, Anton Roters, Geige, Thomas Wollenweber, Cello.
Inszenierung: Dominik Wilgenbus
Sopran: Anna-Magdalena Perwein
Tenor: Luca Gotti
Bariton: Torsten Frisch
Klavier: Stellario Fagone
Geige: Anton Roters
Cello: Thomas Wollenweber
Regieassistenz: Aisling Lüdeke





Anna-Magdalena Perwein ist in Schongau geboren und aufgewachsen. Mittlerweile lebt die studierte Sängerin mit ihrer Familie in München.
Im Jahr 2011 beginnt sie das Bachelorstudium Gesang am Mozarteum Salzburg welches Sie mit Auszeichnung abschliesst. Sie wird Stipendiatin am Mozart-Operninstitut und studiert bei Prof. Barbara Bonney und Prof. Wolfgang Holzmair. Im Januar 2018 schließt sie das Masterstudium „Gesang“ ebenfalls mit Auszeichnung ab.
Sie besucht Meisterkurse bei Roberta Alexander und KS Brigitte Fassbaender und wirkt als Solistin bei Projekten von Hansjörg Albrecht mit. Im Juni 2016 debütiert sie als „Oscar“ in „Ein Maskenball“ von Verdi bei der Isny Oper unter der Leitung von Hans-Christian Hauser. Als Stipendiatin des Mozart-Opern Instituts singt sie im Juni 2017 die Rolle der „Liesl“ in „Der Bassgeiger zu Wörgl unter der Leitung von Wolfgang Brunner und der Salzburger Hofmusik. Neben ihrer Arbeit als Gesangslehrerin an der Musikschule Schongau ist sie in ganz Deutschland bei verschiedenen Konzertprojekten tätig. Als Sängerin des Damenensembles „Saitensprung“ widmet sie sich auch seit mehr als 10 Jahren der Tonfilmmusik der 20er und 30er Jahre.
Sie war Preisträgerin beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Außerdem erreichte sie zweimal das Finale im Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin und wurde mit dem 3. Preis beim internationalen Mozartwettbewerb in Prag ausgezeichnet.
Anna Perwein war 2022 in Die lustige Witwe zu sehen. Außerdem singt sie im Muhsikal Die Kuh Carmen und wirkt in der Kinderoper Das Zauberflötchen mit.

Torsten Frisch, Bariton, geboren in Leipzig, studierte an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Er war Preisträger mehrerer Wettbewerbe (1988- VIII. Intern. Joh.S.Bach Wettbewerb in Leipzig, I. Paula Lindberg Salomon Wettbewerb 1989 in Berlin und im gleichen Jahr in Zwickau X. Internationalen Robert Schumann Wettbewerb, X. Internationaler Dvorak- Wettbewerb in Leipzig 1989).
Von 1990 bis 1993 war Torsten Frisch Mitglied im Opernstudio der Komischen Oper in Berlin. Im September 1993 wurde er festes Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Hier erarbeitete er sich ein umfangreiches Repertoire in den Bereichen Oper, Operette und Musical. Wichtige Partien u.a.: Vater (Hänsel und Gretel), Marcello (La Boheme), Olivier (Capriccio), Dandini (La Cenerentola), Zar (Zar und Zimmermann), Escamillo (Carmen) etc. Torsten Frisch pflegt insbesondere auch die zeitgenössische Musik, so sang er unter anderem 1994 die Titelpartie bei der Uraufführung von Paul Engels DANIEL in München und am 2008 im Münchner Herkulessaal im „Musica Viva“ Abschlusskonzert. 1998 Debut an der Staatsoper München. Zahlreiche Opernproduktionen mit A. Everding, C. Guth, J.E.Köpplinger, H.Kupfer, Jasmin Solfaghari…
Neben zahlreichen Rundfunkkonzerten wirkte der gefragte Sänger auch in verschiedenen Fernsehaufzeichnungen mit.
Neben seiner Operntätigkeit pflegt Torsten Frisch ein umfangreiches Konzert-Repertoire, das die gängigen Werke seines Fachs im Bereich des Oratoriums und des Liedes umfasst.
Seit September 2007 ist er freischaffend tätig, gibt als Gesangspädagoge sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz weiter und ist als ständiger Gast an verschiedenen Theatern zu sehen.

Luca Gotti wurde 1997 in Basel (CH) geboren. Er studierte an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Gerd Türk und Ulrich Messthaler im Bachelor of Arts Gesang, welchen er im Sommer 2021 abschloss. Daraufhin schloss er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Julian Prégardien im Masterstudiengang 2023 ab.
Neben dem Studium erhielt er weitere gesangliche Inputs in verschiedenen Masterclasses, unter anderem an der Orford Music Academy bei Christian Immler sowie bei Flavio Ferri-Benedetti, Paul Triepels und Margreet Honig.
Luca Gotti ist sowohl im Bereich der Oper als auch im Konzert aktiv. In der Saison 2025/26 gibt er sein Debüt am Hofspielhaus München in der szenischen Produktion der Kaffeekantate von Bach. Des Weiteren wird er als Tamino in Mozarts Zauberflöte sowie als Max in Webers Freischütz zu hören sein. Ebenso gibt er sein Debüt mit den Heidelberger Sinfonikern als Teil Ihrer Neujahrsgala “Passione”.
Auf der Oratorien Bühne wird Luca Gotti in der Saison 2025/26 in Dvořáks Stabat Mater, Mozarts Requiem, dem Weihnachtsoratorium von Bach sowie dem Messiah von Händel zu hören sein.
Im Konzert war er bereits in Werken wie dem Magnificat und den Passionen von Bach, dem Messiah von Händel, der Schöpfung von Haydn, der petit messe solennelle von Rossini, dem Requiem von Verdi, sowie der ersten Walpurgisnacht von Mendelssohn zu hören.
Die Musik führt Luca Gotti aktiv durch Europa. Als Solist tritt er mit Gruppen und Orchestern, wie den Münchner Symphonikern, dem Theater Orchester Bern/Biel, dem symphonischen Orchester Isartal, dem Symphonieorchester Schwyz, dem Ensemble Tsura unter der Leitung von Amir Tiroshi, sowie dem Ensemble La Cetra, unter der Leitung von Andrea Marcon und der Schola Heidelberg, unter der Leitung von Walter Nussbaum, regelmäßig auf internationalen Bühnen auf.
Instagram: luca.e.gotti
Website: www.lucagotti.com

Anton Roters, geboren 1989 in Moskau, ist Violinist, Pianist, Schauspieler und Kunstschaffender sowohl in der realen als auch der digitalen Welt. Anton studierte in München bei Prof. Ingolf Turban Violine und leitete im Anschluss zehn Jahre lang als Konzertmeister die Kammeroper München. An der Theaterakademie August Everding war Anton musikalischer Leiter, Darsteller und Instrumentalist in zahlreichen Produktionen und veröffentlichte nebenbei zwei Pop-Alben und ein halbes dutzend Filme als Videokünstler. Am Hofspielhaus München ist Anton seit dem Jahr 2022 ein fester Bestandteil des Spielzeitprogramms und tritt dort regelmäßig als Musiker und Darsteller auf.

Stellario Fagone, der Mann am Piano wie auch beim Zauberflötchen und bei den Melody Harmonists.

Thomas Wollenweber studierte in München und Düsseldorf. Danach spielte er Musikcomedy mit der „Cello-Mafia“, später Streichquartett im „Modern String Quartet“. Außerdem ist er der Cellist der „Kammeroper München“.

Dominik Wilgenbus, geb. 1966 in Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte Theaterregie bei Prof. August Everding und Prof. Cornel Franz in München und arbeitet seit 1991 freischaffend als Musiktheater– & Schauspielregisseur sowie als Autor, Übersetzer, Darsteller und Dozent.
Er lebt in München, wo er 1997 das Metropoltheater und 2005 die Kammeroper München mitbegründet hat.
Seine heute über 170 Inszenierungen umfassende Regietätigkeit führte ihn u.a. an die Den Jyske Opera Aarhus, das Gran Teatro Cordoba, die Wiener Volksoper, das Berliner Gorki–Theater, das Gärtnerplatztheater München, sowie bereits mehrfach nach Leipzig, Dortmund, Chemnitz, Klagenfurt, Meiningen, Regensburg, Rostock, Gießen, Coburg und Fürth.
Zu seinen Werken zählen u.a. Heidi – das Heimatmusical, das Schauspiel mit Musik Die Musketiere, die Opern–Pasticcios Der Diener zweier Herren (Mozart), Kaspar Hauser – ein Traumspiel (Schubert), Das Gespenst von Canterville (Gershwin/Purcell), die Musikalische Komödie Charleys Tante (Ernst Fischer) sowie die Kinderstücke Die Kuh Carmen – ein Muhsical und, mit Burkhard Kosche, Der eingebildete Krake – Meerchen mit viel Musik für das Hofspielhaus München.
Von 2005 bis 2008 war er Dozent an der Musikhochschule Nürnberg–Augsburg.
Als Gast arbeitete er wiederholt am Konservatorium von Maastricht und an der Musikhochschule Nürnberg.
Seit 2019 hat er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck.
Im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales Deutschland brachte er 2007 La Cenerentola, 2013 Don Giovanni, 2015 Le nozze di Figaro heraus und wird 2025 dort Die Fledermaus inszenieren.
Als Rezitator ist er Partner des Pianisten Aris Alexander Blettenberg (Geflügelte Worte: Melodramen von Schumann, Liszt, Debussy & Poulenc; Georg Friedrich Händels Auferstehung: musikalische Lesung von Stefan Zweig mit Händel) und des Gitarristen Takeo Sato (Castelnuovo–Tedesco: Platero und ich).
Mit seinem Schlagerprogramm Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett? und dem literarisch–musikalischen Solo Mein Wagner tritt er regelmäßig solistisch auf.
Im Hofspielhaus führte er unter anderem Regie bei: Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre, KUNST, Der Sängerkrieg der Heidehasen, Die Kuh Carmen und der eingebildete Krake.