Im Hofspielhaus ist Henry Arnold in Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten zu sehen.
Henry Arnold wurde in Hamburg geboren und wuchs in München auf. Er studierte Schauspiel und Germanistik in München und ‚Dirigieren‘ an der HdK Berlin, sowie Volkswirtschaftslehre an der HU Berlin.
Er begann seine Laufbahn zunächst auf der Bühne (u. a. Schillertheater Berlin, Schauspielhaus Zürich) und vor der Kamera – hier fand er als Darsteller des Musikstudenten und späteren Dirigenten und Komponisten Hermann Simon in den Filmen Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend (1992) und Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende (2004) von Regisseur Edgar Reitz auch international Anerkennung.
Er hat in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, in Deutschland sowie in Italien und Japan. In diesem Jahr drehte es bisher für den Spielfilm Im Rosengarten und den TV-Mehrteiler Informant.
1995 wurde er für seine darstellerische Leistung in dem Fernsehspiel Ausgerechnet Zoé mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Daneben steht er weiterhin regelmäßig auf der Bühne, zuletzt u. a. in Hamburg am Ernst-Deutsch-Theater, (Arthur Miller, Scherben und Ibsen, Nora) und in Wien und Berlin in den Produktionen von Paulus Manker Alma von Joshua Sobol (2019) und Die letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus (2019 – 2021). 2021 spielte er, wiederum in Hamburg, die titelgebende Figur in der Uraufführung Der fröhliche Fischer von Stella Roberts. 2023 ist er in der Neuproduktion Maria Stuart und in der Rolle des Graf de Guiche in Cyrano de Bergerac bei den Festspielen in Schwäbisch-Hall zu sehen.
Seit dem Jahr 2000 hat er zudem zahlreiche Inszenierungen realisiert, im Schauspiel wie auch im Musiktheater, zuletzt in Bregenz Beethoven, Fidelio (2019) und Mozart, La Clemenza di Tito (2020) und in Zwickau 2022 das Broadway-Musical I do! I do! (Schmidt / Jones).
Weitere Informationen: www.henryarnold.de