Richard Wiedl

Im Hofspielhaus war er in den Eigenproduktion Ein Leben- Peter Alexander und Zu Tisch bei König Ludwig zu sehen.

Das Multi-Talent Richard Wiedl ist gebürtiger Münchner. Aufgewachsen in einer Volksmusik-Familie, wird schon bald das Talent des Buben sichtbar: Mit 6 Jahren lernt er Akkordeon, mit 10 schafft er es in den Tölzer Knabenchor und wird dort 1. Sopransolist. Mit dem Stimmbruch entdeckt er den Tanz für sich: Turniertanz, Ballett und Steptanz helfen ihm bei seiner Karriere später genau so wie Ungarischer Volkstanz.

Nach dem Gesangs-Studium an der Hochschule für Musik in München wurde er als Buffo- und Charaktertenor für Oper, Operette, Musical und Konzert an das damalige Stadttheater Würzburg verpflichtet. Seit 1996 ist Richard Wiedl selbständiger Sänger und gern gesehener Gast an deutschsprachigen Musiktheatern (u. a. Oper Leipzig, Staatstheater am Gärtnerplatz München, Theater an der Wien), zuletzt gastierte er am Staatstheater Darmstadt. Tourneen führten ihn nach Südamerika, Skandinavien, Südafrika, Japan, Polen, Spanien und Israel.

1985 gewann Richard Wiedl den Bundeswettbewerb Gesang in Berlin, war 1990 dt. Vize-meister im Step-Tanz und gehörte 2011 beim Ring Award in Graz zum Gewinner-Team (Thema „Fledermaus“).

Er war Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender der „Bayerischen Kammeroperette eV“, die sich der Erhaltung bayerischer Operettenkultur verpflichtete.

Mit seiner Schwester Angela Wiedl, einem Star der volkstümlichen Musikszene, trat er mehrfach im Fernsehen auf, u. a. bei der „Superhitparade der Operette“ und bei Florian Silbereisen. In den vergangenen Jahren wurde Richard Wiedl auch als Moderator großer Galas eingesetzt (Narrhalla-Soirée, Jubiläumsgala des Polizeichores Kassel) und kommt damit seinem Vorbild aus Kindertagen, dem Allrounder Peter Alexander, immer näher.

2012 erschien bei Bogner-Records die CD „Hauptsache Stolz“ mit Original-Aufnahmen von und mit Robert Stolz sowie Chor und Orchester der Volksoper Wien, und die Sächsische Bläserphilharmonie veröffentlichte mit ihm als Wunsch-Sänger unsterbliche Operetten-Evergreens („Zauber der Operette“) unter der Leitung von Stefan Diederich von der Musikalischen Komödie Leipzig.

 www.richardwiedl.de

Dominik Wilgenbus

Dominik Wilgenbus

Im Hofspielhaus führte er bei etlichen Produktionen Regie, unter anderem bei Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre und Der Sängerkrieg der Heidehasen. Mit seinem Schlagerprogramm Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett?, dem literarisch–musikalischen Solo Mein Wagner und dem Programm Geflügelte Worte mit Aris Blettenberg trat er des Öfteren selbst im Hofspielhaus auf.

Geb. 1966 Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte Theaterregie bei Prof. August Everding und Prof. Cornel Franz in München und arbeitet seit 1991 als freischaffender Musiktheater– & Schauspielregisseur im deutschsprachigen Raum sowie als Übersetzer, Autor und Darsteller.  

Er lebt in München, wo er das Metropoltheater (1997), „Münchens kleinstes Opernhaus“ in der Pasinger Fabrik (1999) und die Kammeroper München (2005) mitbegründet hat.  

Seine ca. 150 Inszenierungen umfassende Regietätigkeit führte ihn u.a. an die Wiener Volksoper, das Berliner Gorki–Theater, das Gärtnerplatztheater München, sowie bereits mehrfach u.a. nach Leipzig, Dortmund, Chemnitz, Gießen, Klagenfurt, Meiningen, Plauen, Regensburg und Rostock. 

Zu seinen bisher uraufgeführten Werken zählen u.a. Heidi – das Heimatmusical, das Schauspiel mit Musik Die 3 Musketiere, die Opern–Pasticcios Der Diener zweier Herren (Mozart), Kaspar Hauser – ein Traumspiel (Schubert), Das Gespenst von Canterville (Gershwin/Purcell) sowie die Musikalische Komödie Charleys Tante (Ernst Fischer). 

Von 2005 bis 2008 war er Dozent an der Musikhochschule Nürnberg–Augsburg.  

Im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales Deutschland auf Schloss Weikersheim inszenierte er 2007 La Cenerentola, 2013 Don Giovanni und 2015 Le nozze di Figaro, am Konservatorium von Maastricht 2016 Ravels L´enfant et les sortilèges und 2018 Offenbachs Les Brigands, an der Musikhochschule Nürnberg Detlev Glanerts Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung als Koproduktion mit dem Theater Fürth und 2019/20 Offenbachs Die schöne Helena an der Musikhochschule Lübeck. 

Als Rezitator ist er Partner des Gitarristen Takeo Sato bei Castelnuovo–Tedescos Platero und ich sowie des Pianisten Aris Blettenberg beim Programm Geflügelte Worte mit Melodramen von Schumann, Liszt, Debussy und Poulenc. 

Ricarda Verena Wimmer

© Nils Schwarz

Im Hofspielhaus ist sie in Irgendjemand wartet immer zu sehen.

2018 begann die gebürtige Münchnerin Ricarda Verena Wimmer ihre Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Dabei stand sie bereits für das ZDF vor der Kamera und hatte eine durchgehende Rolle bei der Amazon Prime Serie „Luden“. 2021 wurde sie für ihre Interpretationen der Rolle des Adams („Der zerbrochne Krug“ – Kleist) sowie der der Nutte aus der Heilanstalt („Nur Kinder, Küche, Kirche“ – Fo) beim Lore-Bronner-Preis für Nachwuchsschauspiel ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt sie die Bühnenreife. 2023 war sie neben Fernsehdrehs als Sprecherin bei der Bayerischen Blindenhörbücherei tätig und verkörperte zuletzt die Rolle der Adela in „Bernarda Albas Haus“ am Stadttheater Weilheim.

Nicole Winter

© Simon Katzer

Im Hofspielhaus war sie in Suche nach dem Glück 50+ und Sinn und Sinnlichkeit 50+ zu Gast.

Die Pianistin und Korrepetitorin Nicole Winter wurde 1963 in München geboren und studierte an der Hochschule für Musik München Hauptfach Klavier bei Alfons Kontarsky und 

Liedbegleitung bei Erik Werba. Sie nahm an Meisterkursen von Bruno Seidlhofer, Erik Werba und Irwin Gage teil. Sie gewann 1988 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbes Bonn für Klavierpartner und den 2. Preis des internat. Wettbewerbs für Liedbegleiter in Den Haag/NL.

Sie übernahm Lehraufträge an der Hochschule für Musik München und am Mozarteum Salzburg, war Korrepetitorin des Chores des Bayerischen Rundfunks und Klavierbegleiterin bei renommierten nationalen und internationalen Gesangswettbewerben.

Heute ist sie als Korrepetitorin des Philharmonischen Chores München tätig und regelmäßig beim Orchester der Münchner Symphoniker sowie bei der Bayerischen Singakademie.

Ihr Talent fürs Komponieren und Improvisieren hat sie für die „Suche nach dem Glück 50+“ wieder entdeckt und für „Sinn und Sinnlichkeit 50+“ weiter entfaltet – einschließlich eigener Songs. 

Moses Wolff

Neben Mitwirkung an vielen Eigen- und Gastproduktionen moderiert er den monatlich stattfindenden bayerischen Poetryslam Wer Ko der Ko. Außerdem ist der künstlerischer Berater im Hofspielhaus.

Moses Wolff ist ein Münchner Schauspieler, Schriftsteller, Poetry-Slammer, Filmschaffender, Vortragskünstler und Komiker. Er pflegt die bayrische Sprache und hat das erste vernünftige Wiesn-Handbuch „Ozapft is“ geschrieben. Neben Engagements bei Theater-, Fernseh- und Kinoproduktionen gründete er diverse Comedygruppen und Lesebühnen, ist künstlerischer Berater im Münchner Theater Hofspielhaus, schreibt Romane und ist Träger des Schwabinger Kunstpreises.