Nikolaus Paryla

Im Hofspielhaus war er im Oktober 2018 mit Abenteuer eines Lebens.

Als Sohn einer Schauspielerfamilie wuchs Nikolaus Paryla im Züricher Exil auf, genauer gesagt im dortigen Schauspielhaus.  Schon als Kind stand er auf der Bühne und mit seinem Vater Karl Paryla vor der Kamera. In Wien absolvierte er am berühmten Max-Reinhardt-Seminar die Schauspielausbildung. Es folgten Engagements am Theater in der Josefstadt, am Berliner Schillertheater, am Schauspielhaus Zürich, in München am Volkstheater und an der Komödie im Bayerischen Hof; 19 Jahre gehörte er zum Ensemble des Residenztheaters! Die Liste seiner Bühnenrollen und Regiearbeiten sowie seiner Film- und Fernsehauftritte füllt mehrere Seiten, das Repertoire reicht von den Werken der Klassik bis in die Gegenwart, von Tartuffe und Mephisto zu “Warten auf Godot”. Legendär sein Erfolg mit dem Einpersonenstück “Der Kontrabaß” von Patrick Süskind, mit dem er fast 1000 Mal auf der Bühne stand und immer noch steht. Die gleiche Vielfalt seiner Schauspielkunst, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, zeigt Nikolaus Paryla in seinen zahlreichen Film- und Fernsehrollen. Zuletzt war er in dem Kinofilm “Wer’s glaubt wird selig” von M. H. Rosenmüller als Papst Innozenz XIV., der österreichischen Fernsehserie Paul Kemp, Gerhard Polts „Und Äktschn“ und Matti Geschonneks „Brandnächte“ zu sehen.

Simon Pearce

Im Hofspielhaus war er im Oktober 2018 mit So viel Weißbier kannst gar ned trinken zu Gast.

Simon Pearce stammt aus einer Künstlerfamilie. Er ist der Sohn der bayrischen Volksschauspielerin Christiane Blumhoff und einem Nigerianer sowie der Enkel des Schauspielers und Marionettenspielers Franz Leonhard Schadt und der Volksschauspielerin Elga Blumhoff-Schadt. Seit Kindheitstagen steht Simon Pearce vor der Kamera und auf der Bühne. Neben Rollen in den Serien, wie z. B. „Solo für Sudmann“, „Sturm der Liebe“, „Hubert und Staller“ und den „Rosenheim Cops“ spielte der gebürtige Münchner in verschiedenen Theaterstücken und war festes Ensemblemitglied der Sketchshow „Kanal Fatal“ im Bayerischen Fernsehen. Nach seinem Schauspielstudium leiht Simon Pearce als Synchronsprecher vielen Serien- und Filmdarstellern seine Stimme. Am Komödienstadel wird er gerne und oft engagiert und als Gastschauspieler trat er ebenfalls am Chiemgauer Volkstheater auf.

Seit 2014 steht Simon Pearce regelmäßig im Siegener Apollo Theater und dem Regensburger Turmtheater vor ausverkauftem Haus auf der Bühne und spielt die Hauptrolle des Driss in dem Theaterstück „Ziemlich beste Freunde“ nach dem gleichnamigen Film von Èric Toledano und Olivier Nakache.

Um die Bühne in allen Variationen zu erobern beschloss Simon Pearce, sein komödiantisches Talent auch in seiner reinsten Form auf die Bretter zu bringen. Seit 2012 tritt er nun immer öfter als Stand – Up – Kabarettist in Erscheinung. Dort berichtet er in seiner sympathisch, lockeren Art von seinen Erfahrungen als Schwarzer unter Schwarzen in Bayern und seinem inneren Konflikt, zwischen der bayerischen Erziehung und dem Wunsch „ein richtiger Neger“ zu sein. Und dies ohne den bekannten Zeigefinger zu erheben.

In folgenden TV Formaten ist er ein gern gesehener Gast: Sky one Mitfahr Randale, BR Schlachthof, Satire Gipfel, Nuhr im Ersten/ARD, Pufpaffs Happy Hour/3Sat, TV Total/Pro Sieben, „Blickpunkt Spot“, Schlachthof BR, den „Stand up Migranten“ und bei „NightWash“ auf EinsFestival sowie beim NDR Comedy Contest.

Die umjubelte Premiere seines Solo Programmes „Allein unter Schwarzen“ feierte Simon am 10. Oktober 2014 im Münchener Vereinsheim und tourt seitdem erfolgreich durch Deutschland. Sein zweites abendfüllendes Kabarett Programm wird im Oktober 2017 Premiere feiern.

Im November 2014 gewann Simon den Jurypreis des ARD Toleranz Slams.

Anna Perwein

Anna Perwein singt im HOFSPIELHAUS im Muhsikal Die Kuh Carmen.

Anna-Magdalena Perwein ist in Schongau geboren und aufgewachsen. Mittlerweile lebt die studierte Sängerin mit ihrer Familie in München.
Im Jahr 2011 beginnt sie das Bachelorstudium Gesang am Mozarteum Salzburg welches Sie mit Auszeichnung abschliesst. Sie wird Stipendiatin am Mozart-Operninstitut und studiert bei Prof. Barbara Bonney und Prof. Wolfgang Holzmair. Im Januar 2018 schließt sie das Masterstudium „Gesang“ ebenfalls mit Auszeichnung ab.
Sie besucht Meisterkurse bei Roberta Alexander und KS Brigitte Fassbaender und wirkt als Solistin bei Projekten von Hansjörg Albrecht mit. Im Juni 2016 debütiert sie als „Oscar“ in „Ein Maskenball“ von Verdi bei der Isny Oper unter der Leitung von Hans-Christian Hauser. Als Stipendiatin des Mozart-Opern Instituts singt sie im Juni 2017 die Rolle der „Liesl“ in „Der Bassgeiger zu Wörgl unter der Leitung von Wolfgang Brunner und der Salzburger Hofmusik. Neben ihrer Arbeit als Gesangslehrerin an der Musikschule Schongau ist
sie in ganz Deutschland bei verschiedenen Konzertprojekten tätig. Als Sängerin des Damenensembles „Saitensprung“ widmet sie sich auch seit mehr als 10 Jahren der Tonfilmmusik der 20er und 30er Jahre.
Sie war Preisträgerin beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Außerdem erreichte sie zweimal das Finale im Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin und wurde mit dem 3. Preis beim internationalen Mozartwettbewerb in Prag ausgezeichnet.

Oliver Pötzsch

Im Hofspielhaus war Oliver Pötzsch unter anderem mit seinen Henkerstöchter-Bestsellern zu Gast. Wir freuen uns auf ihn mit seinem neuen Roman: Das Buch des Totengräbers.

Er gilt als „König des historischen Krimis“. Mit den Henkerstochter-Bestsellern rund um seine Scharfrichter-Vorfahren, aber auch mit etlichen anderen historischen Romanen, Jugend- und Kinderbüchern hat der gebürtige Münchner und ehemalige BR-Journalist Oliver Pötzsch auf der ganzen Welt eine Fan-Gemeinde. Seine Bücher werden in den USA verschlungen, in Russland ebenso wie in China – die Gesamtauflage beträgt über drei Millionen Exemplare. Das liegt auch an seinen vielen spannenden Lesungen, in denen der „hauptberufliche Geschichtenerzähler“ singt, musiziert, mit Puppen spielt und von Richtschwertern, Menschenfett und Totenweckern erzählt – im Gepäck immer wieder neue bizarre Gegenstände von seinen vielen Recherchereisen. Getreu seinem Motto: Geschichte schreibt die besten Geschichten!

Mehr unter: www.oliver-poetzsch.de

Stefanie von Poser

Im Hofspielhaus führte sie 2015 Regie bei der Eigenproduktion Schwestern.

Stefanie von Poser wurde in der bayerischen Landeshauptstadt München geboren und wuchs in Oberbayern auf dem Land auf. 1997 besuchte sie die Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg. In der Zeit von 1998 bis 2001 studierte sie an der Abraxas-Musical-Akademie in München, die sie mit Diplom abschloss. Während ihrer gesamten Schauspielausbildung und darüber hinaus nahm sie noch Privatschauspielunterricht unter anderem bei Jan Messutat, Inge Flimm, Michael Tschernow und 2008 bei Seth Barrish an der Barrow Group in New York. Stefanie von Poser ist sowohl als Theater- als auch als Filmschauspielerin tätig.