Im Hofspielhaus war sie in der Eigenproduktion Vom Fliehen und vom Fliegen zu sehen. Und verwirklicht aktuell ihr neuee Projekt Frauen am Fluss.
Berivan Kaya (Regie / Schauspiel) ist eine deutsch-kurdische Schauspielerin, Regisseurin und Musikerin aus München. Sie studierte Schauspiel an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater Hannover und Tanz in München, Rio de Janeiro und bei Ariane Mnouchkine in Paris. Seit 1993 ist sie regelmäßig auf Bühne, Bildschirm und Leinwand zu sehen, im TV zuletzt prominent in Polizeiruf 110 Die Lüge, die sie Zukunft nennen, Regie Dominik Graf, eingeladen zu den Filmfestspielen Hof 2019. Als Schauspielerin gastierte sie u.a. während der Intendanzen Dorn, Baumbauer und Lilienthal an den Münchner Kammerspielen und war an Schlüsselproduktionen der aktuellen freien Münchner Theaterszene beteiligt: z.B. 2015 in Wir waren nie weg. Die Blaupause, Regie Christiane Mudra im HochX. 2015 Theaterpreis der freien Szene Baden Württemberg, Theater Rampe Stuttgart 2015 mit Ostwind von Emre Akal. 2017 Gastspiel von Almanci von Emre Akal in Istanbul.
Als Regisseurin setzt Berivan Kaya Impulse für ungewohnte Kooperationen, insbesondere durch die Verbindung zwischen Theaterinstitutionen und der freien Szene: 2009/10 führte sie Regie für die interkulturellen Musiktheaterstücke Returning und Hikikomori goes Utopia im Marstalltheater des Bayerischen Staatsschauspiel, die erste freie Koproduktion in der Geschichte des Staatstheaters. 2017 Mitinitiatorin Reihe The Rest and the West an den Kammerspielen mit Mitgliedern des Goetheprotokoll. 2017/2018 Eigenproduktion Vom Fliehen und vom Fliegen mit Carolyn Breuer und Fatima Dramé im Hofspielhaus München und im Einstein/Unterfahrt.
Berivan Kaya steht für vielseitiges künstlerisches Engagement in der Münchner Kulturszene: Gründungsmitglied von Goetheprotokoll, langjährige Zusammenarbeit mit Spielen in der Stadt (u.a. mit Barbara Galli), Jurymitglied Kulturreferat München für Jugendprojekte 2016-2018. Ehrenurkunde der Stadt München für Jugendtheater in Pasinger Fabrik zum Theatertreffen der Münchner Schulen.
Als Teil des musikalischen Duos Absolut schön und kleinkariert mit Wolfgang Gleixner (u.a. Bandmitglied von Haindling, Konstantin Wecker) Gewinner des Wettbewerbs WortSchau im Peppertheater 2018, 2020 und 21 Auftritt in der Münchner Wanderbühne des Kulturreferats im Theatron Ost.